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Die Nominierten für „Das Schwarze Schaf“ 2020 stehen fest

today6. November 2019

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Zwölf Nominierte kämpfen in den Vorrunden des Kabarettpreises „Das Schwarze Schaf“ um den Einzug ins Finale 

Von Kiel bis München – die Jagd auf „Das Schwarze Schaf“ 2020 ist eröffnet: Zwölf Nominierte haben es in die nächste Runde des niederrheinischen Kabarettpreises geschafft. Die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler konnten sich gegenüber zahlreichen Bewerberinnen und Bewerbern aus dem deutschsprachigen Raum durchsetzen und dürfen nun auf die begehrte Trophäe hoffen. In den Vorrunden treffen sie nun aufeinander.

Die Nominierten sind:

Alex Döring (München), Beier & Hang (München), Florian Hacke (Kiel), Goldfarb-Zwillinge (Berlin), Jakob Heymann (Bremen), Johannes Floehr (Krefeld), Martin Valenske & Henning Ruwe (Berlin), Micha Marx (Bonn), Peter Fischer (Mannheim), Quichotte (Köln), Sulaiman Masomi (Köln), Victoria Helene Bergemann (Kiel).

Ab dem 12. März 2019 treten jeweils sechs Nominierte an acht Abenden (zwei Abende pro Stadt) in den Vorrundenstädten Emmerich, Wesel, Krefeld und Moers gegeneinander an und präsentieren dem Publikum jeweils 15-minütige Ausschnitte aus ihren aktuellen Programmen. Einzig die Zuschauerinnen und Zuschauer entscheiden, welche sechs Talente ins Finale am 9. Mai 2020 im Theater am Marientor in Duisburg einziehen.

Dr. Oliver Döhrmann, Geschäftsführer der RuhrFutur gGmbH, freut sich auf die neue Runde des Kabarettpreises: „Der Wettbewerb zeigt immer wieder, wie viele Talente die deutschsprachige Kabarettszene bereithält. Auch in diesem Jahr findet sich eine bunte Vielfalt an Wortakrobaten und Musikkabarettisten unter den Nominierten. Das Publikum darf sich auf spannende Vorentscheidungen und ein noch spannenderes Finale freuen.“

Am Finalabend entscheidet dann eine prominent besetzte Jury um Schauspielerin und Stand-up-Comedienne Mirja Boes über die Gewinnerin oder den Gewinner der begehrten Auszeichnung. Die gebürtige Niederrheinerin ist bereits zum dritten Mal Mitglied der Finaljury: „Die deutschsprachige Kabarettszene ist jung, kreativ und vielfältig. ‚Das Schwarze Schaf’ zeigt uns das immer wieder. Die Kabarettistinnen und Kabarettisten machen neue Erfahrungen und bekommen, mit etwas Glück, die große Bühne“, sagt Mirja Boes.

Der Wettbewerb

Hanns Dieter Hüsch, der Gründer des Wettbewerbs, bezeichnete sich selbst als das „Schwarze Schaf vom Niederrhein“. Mit seinem scharfen und oft nachdenklichen Humor beeinflusste er Generationen von Kabarettistinnen und Kabarettisten. Der Wettbewerb „Das Schwarze Schaf“ findet alle zwei Jahre statt und pflegt Hüschs Erbe, indem er Nachwuchskünstlerinnen und -künstler des gesellschaftskritischen Kabaretts fördert. Auch in der Auswahl der niederrheinischen Städte Emmerich, Wesel, Krefeld und Moers als Austragungsorte der Vorrunden spiegelt sich der Einfluss Hüschs wider.

Der 1999 gegründete Wettbewerb findet alle zwei Jahre statt und ist ein Projekt der RuhrFutur gGmbH. Seit 2001 wird der Preis von der Stiftung Mercator gefördert.

Der Preis und die Jury am Finalabend

Die Gewinnerin bzw. der Gewinner des „Schwarzen Schafs“ 2020 wird am Finalabend am 9. Mai 2020 in Duisburg gekürt und erhält 6.000 Euro Siegprämie sowie eine Tour durch die Vorrundenstädte. Außerdem wird die Preisträgerin oder der Preisträger das Bühnenprogramm einen Tag nach der Siegerehrung im Theater „Die Säule“ in Duisburg präsentieren. Die Plätze zwei und drei sind mit 4.000 bzw. 2.000 Euro dotiert. Eine Finaljury entscheidet, wer die begehrte Auszeichnung erhält. Neben Mirja Boes und Salim Samatou, Preisträger des „Schwarzen Schafs“ 2018, sind Martina Linn-Naumann, Leiterin des Kleinkunsttheaters „Die Säule“, Dr. h.c. Nikolaus Schneider, ehemals Vorsitzender des einstigen Fördervereins Niederrheinischer Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ e.V., sowie Hartmut Krause, Kabarettexperte beim WDR, Mitglieder der Jury.


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